Effektives Schwimmen mit einer Gegenstromanlage

Schwimmen macht Spaß und zählt zu den gesündesten Sportarten überhaupt. Doch das Schwimmen im Pool beschränkt sich meist auf eine sehr kurze Strecke. Ständiges Wenden und häufiges Anstoßen am Beckenrand sind nicht vermeidbar. Wer endlos schwimmen möchte, jedoch nur über ein kleineres Becken verfügt, benötigt deshalb eine Gegenstromanlage.

Bei einer Gegenstromanlage handelt es sich um eine starke Pumpe, die aus dem Becken gesaugtes Wasser mittels einer Düse kraftvoll in das Schwimmbecken zurückpumpt. Die dabei entstehende Strömung vor der Düse ist der Gegenstrom, gegen den der Schwimmer anschwimmt. Die Intensität der Strömung lässt sich beliebig regulieren.

Im Idealfall wird der Einbau einer Gegenstromanlage schon während der Planung des Pools mit einbezogen. Beim späteren Poolbau wird die leistungsstarke Pumpe hinter dem Becken verbaut und ein weiteres Element an der Wand integriert. Pumpen, die oberhalb der Wasseroberfläche montiert werden, sind sogenannte selbstansaugende Pumpen. Zwar kann eine Gegenstromanlage auch problemlos im Nachhinein eingebaut werden. Doch dabei ergibt sich ein nicht unerheblicher Nachteil:

Die üblichen Modelle für den nachträglichen Einbau werden von oben direkt über dem Beckenrand verbaut. Allerdings gibt die Pumpe aus dem Inneren des Gehäuses Geräusche ab, die von manchen Poolbesitzern als störend empfunden werden.

Wie wird die Gegenstrompumpe untergebracht?

Die Pumpe kann in einem Pumpenschacht verbaut oder in einem Technikraum untergebracht werden, der einige Meter vom Becken entfernt ist. Bei der Möglichkeit des Pumpenschachtes erweisen sich die kurzen Leitungswege als sehr günstig. Voraussetzung hierfür ist, dass der Schacht gut belüftet und nicht feucht ist.

Da diese Bedingungen bei vielen Pumpenschächten nicht gegeben sind, bleibt oftmals nur die Unterbringung im Technikschacht. Der Technikschacht bietet wiederum den Vorteil, dass sich die gesamte Technik kompakt an einem Ort befindet.

Stromversorgung und integrierte Extras

Es ist wichtig, dass die Verbindungsleitungen einen ausreichenden Querschnitt aufweisen. Andernfalls kommt es zu einem Druckverlust, der sich nachteilig auf die Leistung der Gegenstromanlage auswirkt. Ein ausreichender Stromanschluss muss natürlich vorhanden sein.

Etwa 230 Volt Lichtstrom sind für den Betrieb kleinerer und mittlerer Anlagen bereits ausreichend. Es gibt zahlreiche Gegenstromanlagen, die sich mit einem Massageschlauch verbinden lassen. Die Gegenstromanlage lässt sich bequem über eine Fernbedienung einschalten. Für noch mehr Komfort sorgt eine integrierte Beleuchtung.