Technische und chemische Wasserpflege – Informationen für frisch gebackene Poolbesitzer

Die physikalische Wasseraufbereitung umfasst die gesamte Pooltechnik. Dazu gehören Filtersystem, Umwälzanlage und Beckenhydraulik. Das regelmäßige Filtern des Beckenwassers ist notwendig, um grobe Schmutzpartikel aus dem Wasser zu entfernen. Durch den Betrieb der Filteranlage bleibt das Wasser in Bewegung. Auf diese Weise verteilen sich die Poolchemikalien gleichmäßig im gesamten Becken. Sämtliche chemische Zusatzstoffe für die Wasseraufbereitung wären ohne den Betrieb der Filteranlage wirkungslos, weil sie nicht in alle Bereiche des Beckens gelangen könnten.

Die Umwälzanlage sorgt für einen vergleichbaren Effekt, indem sie das Wasser bewegt und es mit Sauerstoff anreichert. Dabei simuliert sie den Vorgang der Wasserbewegung in natürlichen Gewässern. Dennoch genügt es nicht, das vorhandene Wasser im Pool ausschließlich durch die regelmäßige Zugabe von Poolchemikalien sauber zu halten. Deshalb wird dem Becken über eine automatisch betriebene Pumpe frisches Wasser zugeführt. Um die Funktion dieser Pumpenanlage zu gewährleisten, sollte ein Fachmann mit der Montage beauftragt werden, auch wenn die Pumpe zum Lieferumfang eines Fertigbeckens gehört.

Eine optimal funktionierende Pooltechnik ist eine Grundvoraussetzung für Hygiene im Pool. Sie funktioniert jedoch nicht ohne eine entsprechende Wasseraufbereitung durch chemische Zusätze. Das Messen des pH-Wertes mit einem einfachen Teststäbchen liefert wichtige Informationen über den aktuellen Zustand der Wasserqualität und die Wirkungsweise von Chlor im Pool. Ein pH-Wert zwischen 7,0 und 7,4 gilt als optimal. Abweichungen des pH-Wertes vermindern die Wirkung von Chlor und können zu einer drastischen Verschlechterung der Wasserqualität führen. Weiterlesen

Sandfiltersysteme für Swimmingpools

Bei den üblichen Filtersystemen für Swimmingpools wird zwischen Sandfilteranlagen und Kartuschenfiltern unterschieden. Kartuschenfilter wurden hauptsächlich für kleinere Poolanlagen konzipiert. Als Einhängefilter werden sie in Pools von geringerer Größe und Whirlpools eingesetzt. Sandfilteranlagen unterteilen sich wiederum in Einschicht- und Mehrschichtfilter. Bei einem Einschichtfilter kommt Quarzsand unterschiedlicher Körnung zum Einsatz. Angesammelte Schmutzpartikel und Schwebstoffe haften auf der Oberfläche des Filters.

Auf dieser Funktion basiert die Bezeichnung Oberflächen- oder auch Schichtfiltration. Die Schichthöhe variiert zwischen einem halben und einem Meter. Der Mehrschichtfilter unterscheidet sich vom Einschichtfilter, indem er über mindestens zwei Filterschichten verfügt. Auch die Bauhöhe ist vergleichsweise größer. In Betrieb genommen wird eine Sandfilteranlage mit Mehrschichtfilter durch den Einsatz von Quarzsand und Anthrazitkohle. Die unterschiedlichen Filtermaterialien werden dabei mit verschiedener Dichte angewandt.

Im unteren Teil des Filters wird eine feine Körnung eingesetzt und im oberen Teil dagegen eine gröbere Körnung. Aus einem bestimmten Grund: Die Verschmutzungen werden bei dieser Filterung tiefgründig bis in das Filterbett hinein aufgefangen. In der Fachsprache wird dieser Vorgang als Raumfiltration bezeichnet. Im Vergleich zum Einschichtfilter überzeugt der Mehrschichtfilter mit entscheidenden Vorteilen. Die Filtratqualität des Mehrschichtfilters ist im Gegensatz zum Einschichtfilter gleichmäßiger und insgesamt effektiver. Außerdem sind die Filterlaufzeiten bei einem geringeren Spülwasserverbrauch wesentlich länger. Weiterlesen

Sicherheit am Pool

Ein Swimmingpool ist für viele Gartenbesitzer eine große Bereicherung. Er sorgt für Abkühlung an heißen Sommertagen und verwandelt den Garten in eine kleine Wellnessoase. Wer einen Swimmingpool besitzt, der ist sich in der Regel auch seiner Verantwortung bewusst, dass er für die entsprechende Sicherheit am und im Pool zu sorgen hat.

Zwar kann es trotz höchster Sicherheitsvorkehrungen dennoch zu Unfällen kommen, doch sollte gerade deshalb selbst die geringste Gefahrenquelle bestmöglich reduziert beziehungsweise eliminiert werden. Nur auf diese Weise kann die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls so gering wie möglich gehalten werden. Zunächst stellt ein Swimmingpool generell für jeden Nichtschwimmer eine Gefahr dar.

Besonders Kinder können in einem unachtsamen Moment schnell ins Wasser fallen, mit tragischen Folgen. Diese Gefahrenquelle lässt sich mit verschiedenen Sicherheitsvorkehrungen erheblich reduzieren. Je nach Größe und Form des Pools bieten sich hierfür verschiedene Möglichkeiten. Zu den gängigen Sicherheitssystemen zählen spezielle Poolabdeckungen, elektronische Warnsysteme und flexibel aufstellbare Schutzzäune.

Eine stabile und fest verankerte Poolabdeckung sorgt vor allem während der Nichtbenutzung des Pools für einen optimalen Schutz. Handelt es sich bei dem Pool um ein Aufstellbecken, sollte zusätzlich die Leiter entfernt werden. Größere Swimmingpools werden im Idealfall mit einem Schutzzaun gesichert. Dieser sollte den gesamten Beckenbereich umfassen und zusätzlich mit einem Schloss versehen werden. Weiterlesen

Die Bedeutung des richtigen pH-Wertes

Verschiedene Umwelteinflüsse wie Luftverschmutzung, saurer Regen und Pollenflug können die Wasserqualität im Pool stark verschlechtern. Zusätzlich gelangen durch jeden einzelnen Benutzer des Pools Schweiß, Haare und Kosmetikpartikel ins Wasser. Selbst mit der gründlichsten Poolpflege können Veränderungen der Wasserqualität nicht immer vermieden werden. Um so wichtiger ist es, sofort mit den richtigen Maßnahmen zu reagieren. Der richtige pH-Wert des Wassers ist für einen sauberen Pool von größter Bedeutung, denn er nimmt Einfluss auf alle wichtigen Faktoren im Wasser.

Als Richtwert eines optimalen pH-Wertes gelten Werte von 7,0 bis 7,4. Ein abweichender Wert wirkt sich schnell unangenehm auf das Badevergnügen aus. Mögliche Folgen eines erhöhten pH-Wertes sind Hautirritationen, Reizungen der Augen und eine reduzierte Desinfektionswirkung. Es kann zu einer verschlechterten Flockung und bei mittelhartem bis hartem Wasser zu Kalkausfällungen kommen. Das Wasser wird trüb und im Filter bilden sich Verklebungen.

Auch ein zu niedriger pH-Wert reizt die Augen, führt zu Hautirritationen und Schleimhautreizungen. Die Flockung verschlechtert sich und es kann zu Korrosionsschäden an mörtelartigen Fugen und Metallteilen kommen. Ein niedriger pH-Wert begünstigt außerdem die Bildung von Chloraminen (gebundenes Chlor) und eine daraus resultierende Geruchsbelästigung. Eine häufige Ursache für einen niedrigen pH-Wert ist eine größere Menge saurer Regen, der in den Pool gelangt. Deshalb ist es ratsam, den pH-Wert mindestens ein Mal pro Woche mittels eines einfachen Teströhrchens und einer Prüfsubstanz zu kontrollieren. Weiterlesen

Der eigene Pool- Das ist die perfekte Form!

Ein eigener Gartenpool ist für viele Menschen die Erfüllung eines lange gehegten Wunschs. Doch wenn es um die Planung des Schwimmbadbaus geht, kommt früher oder später auch die Frage auf, wie der Pool eigentlich aussehen soll, wie er betrieben werden soll und welche Form er haben soll.
Der Klassiker unter den Poolformen sind rechteckige Becken. Denn diese können sehr edel wirken, indem sie sich mit ihren klaren Linien durch den Garten ziehen. Außerdem eignen sich rechteckige Pools auch sehr gut zum Bahnen schwimmen, vor allem wenn noch eine Gegenstromanlage eingebaut wird. Ein weiterer Vorteil dieser Poolform ist, dass man hierfür immer das passende Zubehör finden kann. Beispielsweise Poolabdeckungen sind oftmals genau auf rechteckige Becken zugeschnitten.
Ein schöner, harmonisch wirkender Blickfang im Garten sind jedoch runde und ovale Pools, die gleichzeitig auch noch recht günstig in der Anschaffung sind. Diese Beckenform ist eher nicht so gut geeignet für sportliche Poolbesitzer, die im Garten gerne ihre Bahnen schwimmen, allerdings eignet sich diese Beckenform perfekt für das Planschen und Erfrischen mit der ganzen Familie. Da es hier leider nicht so viele passende Abdeckungen gibt, kann es schwer sein das ideale Modell zu finden, was einen höheren Energieverbrauch und einen höheren Schmutzeinfall zur Folge hat. Weiterlesen

Die Poolfilteranlage- So pflegen Sie sie richtig

Wer einen privaten Pool hat, weiß wahrscheinlich dass die Filteranlage quasi das Herz des gesamten Schwimmbads ist. Denn sie ist neben den Poolchemikalien dafür verantwortlich, dass das Wasser sauber bleibt. Dazu filtert sie das Wasser und behält die Schmutzpartikel in ihren Sandkörnchen, während das nun wieder saubere Wasser zurück in den Pool fließen kann.
Doch damit diese Vorgänge auch problemlos ablaufen können, muss die Filteranlage nicht nur regelmäßig technisch gewartet, sondern auch richtig gepflegt werden. Die hauptsächliche Pflege dreht sich um das Filtermedium, also den feinen Sand, der ja immerhin dafür sorgt dass die Schmutzstoffe ausgefiltert werden.
Zuerst sollte man jedoch die Wirkungsweise dieser Anlagen einigermaßen verstehen. Sie bestehen üblicherweise aus dem Filterkessel, der mit dem Sand gefüllt ist, einer Pumpe, einem Manometer, dem elektrischen Anschluss, einem Ventil und den Anschlussstutzen für das Ansaugen und Ablassen des Poolwassers.
Während das Wasser, das von der Pumpe angesaugt wurde, im Filterkessel gereinigt wird, zeigt das Manometer den Druck an der auf die Anlage einwirkt. Je schmutziger die Anlage ist, desto höher ist dieser Anlagendruck. Weiterlesen