Sicherheit am Pool

Ein Swimmingpool ist für viele Gartenbesitzer eine große Bereicherung. Er sorgt für Abkühlung an heißen Sommertagen und verwandelt den Garten in eine kleine Wellnessoase. Wer einen Swimmingpool besitzt, der ist sich in der Regel auch seiner Verantwortung bewusst, dass er für die entsprechende Sicherheit am und im Pool zu sorgen hat.

Zwar kann es trotz höchster Sicherheitsvorkehrungen dennoch zu Unfällen kommen, doch sollte gerade deshalb selbst die geringste Gefahrenquelle bestmöglich reduziert beziehungsweise eliminiert werden. Nur auf diese Weise kann die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls so gering wie möglich gehalten werden. Zunächst stellt ein Swimmingpool generell für jeden Nichtschwimmer eine Gefahr dar.

Besonders Kinder können in einem unachtsamen Moment schnell ins Wasser fallen, mit tragischen Folgen. Diese Gefahrenquelle lässt sich mit verschiedenen Sicherheitsvorkehrungen erheblich reduzieren. Je nach Größe und Form des Pools bieten sich hierfür verschiedene Möglichkeiten. Zu den gängigen Sicherheitssystemen zählen spezielle Poolabdeckungen, elektronische Warnsysteme und flexibel aufstellbare Schutzzäune.

Eine stabile und fest verankerte Poolabdeckung sorgt vor allem während der Nichtbenutzung des Pools für einen optimalen Schutz. Handelt es sich bei dem Pool um ein Aufstellbecken, sollte zusätzlich die Leiter entfernt werden. Größere Swimmingpools werden im Idealfall mit einem Schutzzaun gesichert. Dieser sollte den gesamten Beckenbereich umfassen und zusätzlich mit einem Schloss versehen werden.

Die heutige Technik bietet mit Wasseralarmsystemen, Eintauch- und Bewegungsmeldern in Form von am Beckenrand installierbaren Geräten und Armbändern vielfältige Möglichkeiten der permanenten Poolüberwachung. Eltern und Aufsichtspersonen werden im Ernstfall rechtzeitig durch ein Signal alarmiert und können sofort reagieren.

Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen sollten sich Kinder niemals ohne Aufsicht am und im Pool aufhalten und immer im Auge behalten werden. Es ist sehr wichtig, bereits die Kleinsten mit den Verhaltensregeln am Pool vertraut zu machen. Damit niemand über herumliegende Gegenstände stolpert und in den Pool fällt, muss außerdem darauf geachtet werden, dass die Flächen um den Pool herum stets frei und damit ein sicherer Bereich sind.

Rutschige Bodenplatten bergen ebenfalls ein erhöhtes Unfallrisiko. Deshalb sollte jeder Poolbenutzer auf die Gefahr aufmerksam gemacht werden und am Pool rutschfeste Schuhe tragen. Schwimmwesten und Schwimmflügel sind unverzichtbare Schwimmhilfen, ohne die Kinder und Nichtschwimmer auf keinen Fall Zugang zum Wasser erhalten dürfen. Gerät ein Kind doch einmal aus dem Blickwinkel der beaufsichtigenden Person, sollte die Suche grundsätzlich unbedingt am Pool beginnen.