Viele Grundstücksbesitzer haben sich in den letzten Jahren ihren Traum vom eigenen Pool im Garten erfüllt. Eine solche Investition steigert natürlich nicht nur den Grundstückswert, sondern auch die Lebensqualität enorm. Und da das private Schwimmbad eben hauptsächlich der Entspannung dienen soll, entscheiden sich manche Poolbesitzer oder Personen, die gerade den Bau eines Pools planen, gegen harte Baustoffe wie Stahl, Beton oder Fliesen, da diese oftmals der gewünschten Wohlfühlatmosphäre der Besitzer entgegenwirken. Aus diesem Grund bieten manche Hersteller nun auch weichere Materiallösungen an, um den Komfort im Pool zu steigern. Die Rede ist von Schaumstoff. In verschiedenen Variationen kann dieses Material auf Böden, Wänden und Treppenstufen ausgelegt und verklebt werden. Somit wird zum einen der Komfort und Wohlfühlfaktor gesteigert und zum anderen kann durch die Schaumstoffverkleidung die Verletzungsgefahr gesenkt werden. Außerdem wird das Schwimmbecken durch den Schaumstoff isoliert, was wiederum positiv für die Energiekosten ist.
Der Schaumstoff, den die verschiedenen Hersteller für die Schwimmbad- Innenauskleidung verwenden, ist geschlossen. Somit kann er kein Wasser aufnehmen, was dafür sorgt dass sich Pilze und Bakterien nicht einnisten können. Außerdem wurde bei der Entwicklung dieses Materials darauf geachtet, dass das Chlor und andere Poolchemikalien ungefährlich für den Schaumstoff sind. Somit muss das Material nicht mehr imprägniert werden bevor es im Pool angebracht wird.
Wer bereits einen Pool besitzt, jedoch trotzdem gerne die weiche Oberfläche aus Schaumstoff hätte, kann diese ganz einfach nachrüsten lassen. Denn Schwimmbadbauer können den Schaumstoff direkt auf die Pooloberfläche, wie beispielsweise Beton, kleben. Auch auf Styroporelementen kann das Material angebracht werden. Hierbei sollte man nur beachten, dass der verwendete Klebstoff für beide Materialien gut geeignet ist. Um Überlappungen zu vermeiden und dafür zu sorgen, dass der Schaumstoff perfekt sitzt, wird dieser mit einer scharfen Klinge zugeschnitten und angepasst. Die einzelnen Schaumstoffelemente wiederum lassen sich mit einem speziellen Haftklebeband verbinden oder können mit einem heißen Messer miteinander verschmolzen werden. Über dieser Schicht wird dann eine PVC- Folie als Dichtung angebracht. Da der Schaumstoff sehr einfach und zeitsparend verarbeitet werden kann, bieten immer mehr Schwimmbadbauer die Nachrüstung dieses Materials an. Und auch die Kunden profitieren von der Langlebigkeit, Flexibilität und chemischen Resistenz.