Zwei Aufstellpools mit unterschiedlichen Bauweisen

Eine ungenutzte Fläche im Garten bietet optimale Voraussetzungen für das Aufstellen eines Pools. Und weil uns im nächsten Sommer wieder ungewöhnlich hohe Temperaturen erwarten, ist die Anschaffung eines Pools eine sehr gute Idee.

Geeignete Schwimmbecken für den Garten können im Baumarkt, beim Fachhändler oder im Internet gekauft werden. Beim Vergleich der einzelnen Poolarten wird allerdings deutlich, dass es erhebliche Unterschiede gibt.

Größere Einbaupools sehen zwar schön aus, kommen aber für viele Gartenbesitzer aufgrund der umfangreichen Bauweise und des großen Platzbedarfs nicht infrage. Ein Aufstellpool lässt sich wesentlich einfacher realisieren. Freistehende Poolarten beanspruchen weniger Platz. Sie können eigenhändig aufgebaut werden und die Betriebskosten sind bezahlbar.

Quick-Up-Pool und Framepool im Vergleich

Obwohl das Prinzip von Aufstellpools immer gleich ist, unterscheiden sich die flexiblen Schwimmbecken durch unterschiedliche Bauweisen. Das einfachste Modell ist ein aufblasbarer Quick-Up-Pool. Mit wenigen Handgriffen lässt sich der runde Pool aus PVC und Polyester auf dem Rasen aufstellen. Dabei wird der Ring am oberen Beckenrand mit Luft aufgepumpt. Beim Befüllen mit Wasser stellt sich der Pool dann von allein auf.

Quick-Up-Pools werden in großen Sets mit viel Zubehör und in vielen Größen angeboten. Die kleinsten Modelle ähneln einem großen Planschbecken. Mittlere und große Quick-Up-Pools bieten Platz für mehrere Personen. In XXL-Ausführungen ist sogar das Schwimmen möglich.

Nach etwa zwei Jahren ist beim Quick-Up-Pool im wahrsten Sinne des Wortes die Luft raus. Mechanische Belastungen und intensive UV-Strahlung lassen das Material ermüden, sodass der ausgediente Quick-Up-Pool durch ein neues Modell ersetzt werden muss.

Eine etwas stabilere und langlebigere Alternative ist das Aufstellen eines Framepools. Anders als der Quick-Up-Pool wird der Framepool nicht von einem Luftring, sondern von einer Stangenkonstruktion gestützt. Beim Aufbau werden die einzelnen Stahl- oder Kunststoffelemente ineinandergesteckt. Dabei entsteht ein Rahmen, in dem eine Poolfolie gespannt wird.

Eingearbeitete Schlaufen sorgen dafür, dass die Folienauskleidung nicht verrutscht. Framepools gibt es in vielen Größen. Zusätzlich kann zwischen runden und rechteckigen Formen gewählt werden.

Der Aufwand ist bei dieser Poolart etwas höher als beim Quick-Up-Pool. Dafür ist der Framepool stabiler und damit auch belastbarer. Die Lebensdauer liegt bei etwa 5 Jahren. Sie wird stark von der Qualität des Materials und der Nutzungsintensität beeinflusst.